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Uli Hoeneß kritisiert FIFA und UEFA scharf: "Deren Pläne sind reiner Irrsinn!"

München/Rottach-Egern - Uli Hoeneß (72) hat sich deutlich gegen FIFA und UEFA positioniert und mit Gegenmaßnahmen gedroht. "Der Irrsinn, den manche Offizielle bei der UEFA oder FIFA planen", prangerte der Ehrenpräsident des FC Bayern während eines Sponsorenereignisses mit der Molkerei Ehrmann in Rottach-Egern an, indem er gegen die zunehmend überladenen Wettbewerbe im Fußball zu Felde zog. "Das verbessert den Sport nicht, sondern verschlechtert ihn, führt zu mehr Verletzungen bei den Spielern, mindert ihre Leistungsfähigkeit, und letztlich wird auch das Interesse der Fans darunter leiden. Wenn man alle drei Tage ein Highlight hat, verliert man das Interesse." Die "Zunahme der Wettbewerbe" müsse ein Ende finden. "Vernünftige Leute in der Branche, insbesondere in vielen der großen Klubs, teilen diese Ansicht. Es gibt einen Punkt, an dem es genug ist", äußerte Hoeneß und verwies auf ein Gespräch mit Vertretern von Real Madrid. "Wir sind entschlossen, der Zunahme der Wettbewerbe Einhalt zu gebieten und nicht weiter Vorschub zu leisten. Darin sind wir uns einig", betonte der 72-Jährige.

In dieser Spielzeit umfasst die Champions League 189 statt der bisherigen 125 Spiele. Zudem wird die neue Klub-WM im Jahr 2025 erstmals mit 32 Mannschaften und insgesamt 63 Spielen in den USA stattfinden. Bei der WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko werden erstmals 48 Teams teilnehmen, im Gegensatz zu den bisherigen 32.